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HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN ZUR KOMPENSATION DER TREIBHAUSGASE
Was wird nach dem Greenhouse Gas Protocol berichtet?
Die Emissionen sind innerhalb des Greenhouse Gas Protocols nach den
Scopes 1, 2 und 3 aufgeteilt, die jeweils verschiedene Arten von
Treibhausgas-Emissionen umfassen. Scope 1 beinhaltet direkte Emissionen
eigener Energieanlagen. In Scope 2 werden Emissionen erfasst, die
indirekt bei der Bereitstellung von Energie für das Unternehmen
entstehen. Scope 3-Emissionen sind weitere indirekte Emissionen, die in
der gesamten Wertschöpfungskette entstehen. Die Verteilung der
Emissionen setzt sich im Fall der Neubauer Touristik folgendermaßen
zusammen:
Welche Treibhausgase werden in die Berechnung einbezogen?
In
die Berechnung der Treibhausgasemissionen werden die sieben vom
Weltklimarat IPCC und im Kyoto-Protokoll festgelegten Haupttreibhausgase
Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Distickstoffmonoxid (N2O),
Fluorkohlenwasserstoffe (FKWs), Perfluorcarbone (PFCs),
Stickstofftrifluorid (NF3) und Schwefelhexafluorid (SF6) einbezogen.
Was sind CO2-Äquivalente?
Nicht jedes der sieben Haupttreibhausgase ist gleichermaßen wirksam.
Methan ist z. B. 21-mal so klimaschädlich wie CO2, Distickstoffmonoxid
310-mal und Schwefelhexafluorid sogar 14.000-mal. Um die Emissionen
miteinander zu vergleichen, werden daher alle Treibhausgase auf CO2
umgerechnet. Man spricht dann von CO2-Äquivalenten.
Wie werden die erhobenen Verbrauchsdaten in Treibhausgasemissionen umgerechnet?
Die
Umrechnung der erhobenen Verbrauchsdaten (wie z. B. Stromverbrauch oder
Kraftstoffverbrauch) erfolgt mittels Emissionsfaktoren, welche die
Emissionen je Einheit (z. B. je Kilowattstunde Strom oder Liter Benzin)
angeben. Die Emissionsfaktoren stammen hauptsächlich vom DEFRA
(Department for Environment, Food and Rural Affairs), aber auch aus der
GEMIS Datenbank (Globales Emissions-Modell integrierter Systeme, IINAS)
sowie aus der Datenbank Ecoinvent und werden regelmäßig aktualisiert.
Wie werden Emissionszertifikate generiert?
Die
Initiatoren der Klimaschutzprojekte – überwiegend erneuerbare
Energieprojekte – erhalten für ihr Engagement Emissionsgutschriften, die
in Form von Klimaschutzzertifikaten gehandelt werden können. Die Höhe
des Emissionsausgleichs bemisst sich z. B. durch den Vergleich mit den
Emissionen, die durch den Bau eines Kohlekraftwerkes anstatt der
Erzeugung von erneuerbarem Strom entstanden wären.
Was passiert mit den CO2-Zertifikaten, nachdem sie gekauft wurden?
Die erworbene Anzahl an CO2-Zertifikaten wurden stillgelegt. Dies ist
insofern bedeutend, da diese Stilllegung Voraussetzung für die
Gestaltung und Vermarktung CO2-neutraler Unternehmen und/oder Produkte
ist. Ohne Stilllegung könnte ein CO2-Zertifikat im freiwilligen Markt
ggf. weiter gehandelt werden, wodurch keine zusätzliche
Emissionsreduktion erreicht würde.
Welche Qualitätskriterien erfüllen die Klimaschutzprojekte?
Die
von uns gekauften Klimaschutzprojekte werden jeweils nach einem der
drei international anerkannten Zertifizierungsstandards - VCS (Verified
Carbon Standard), UN CER (Certified Emission Reduction der Vereinten
Nationen) oder der von WWF entwickelte Gold Standard - akkreditiert,
freigegeben und kontrolliert. Die Validierung der Projektergebnisse, in
Bezug auf die erzielten CO2-Einsparungen, wird durch unabhängige
Prüfinstanzen, wie beispielsweise dem TÜV, bescheinigt.